Noch in der Niederlage überlegen: So wollte eine Schulbuchautorin im unabhängigen Litauen zwischen den beiden Weltkriegen gerne die Pruzzen, die Vorfahren der Litauer (oder doch schon gleich Litauer?) sehen. Die Ordensritter hatten jedenfalls noch einmal Glück gehabt…

Die Ordensritter legten großen Wert darauf, dass Deutsche und Pruzzen getrennt voneinander lebten und sie nichts miteinander verband, denn sie befürchteten, die Deutschen könnten sich bei engeren Kontakten mit den Pruzzen leicht lituanisieren lassen.

[Originalsprache Litauisch]

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Quelle: Vanda Daugirdaitė-Sruogienė. Istorijos vadovėlis Klaipėdos krašto mokykloms. Klaipėda 1935, 52. Diese Einschätzung ist möglicherweise auf die Thesen von Vincas Vileišis, eines litauischen Historikers und Publizisten, zurückzuführen, der den Standpunkt vertrat, Pruzzisch sei eine litauische Mundart gewesen: Vincas Vileišis. „Tautiniai santykiai Maž”, in: Lietuvoje ligi Didžiojo karo istorijos ir statistikos šviesoje. Politinių ir socialinių mokslų instituto leidinys. Bd. 3. Kaunas 1935, 15-27.