Übersetzer im multiethnischen „Pruzzenland“

Im „Pruzzenland“ gab und gibt es viele Sprachen und Dialekte – Pruzzisch, Deutsch in verschiedenen Varianten und Zeitschichten, Litauisch, Polnisch, Masurisch, heute auch Russisch und Ukrainisch. Deshalb waren viele bekannte Persönlichkeiten des „Pruzzenlandes“ mehrsprachig und haben sich mit Übersetzungen und Sprachenunterricht befasst. Eine Personengruppe, die sich hier besonders hervortat, waren Geistliche. Dazu zählte auch Krzysztof Celestyn Mrongowiusz (Christoph Cölestin Mrongovius), der 1764 im Ermland nahe Allenstein geboren wurde und später als evangelischer Pastor im „Pruzzenland“ und in Danzig wirkte. Eines seiner frühen Werke ist das hier abgebildete „Polnische Lesebuch, Lexikon und Sprachlehre für die ersten Anfänger“, das er 1794 „auf eigene Kosten“, wie auf der Titelseite vermerkt, in Königsberg drucken ließ.

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Bildquelle: Christoph Cölestin Mrongovius: Polnisches Lesebuch, Lexikon und Sprachlehre für die ersten Anfänger mit grammatisch erläuternden Anmerkungen [...] = Zabawki pożyteczne czyli książka elementarna dla uczących się polskiego lub niemieckiego ięzyka z słownikiem i krotką grammatyką podług ustaw sławnego Adelunga, Królewiec/Königsberg 1794, http://polona.pl/item/164722/2/.